Sonntag, 26. Januar 2014

das blau gelbe Möbelhaus

Wir wissen genau was wir wollen und brauchen. Nur schnell direkt in das Regallager, einen blau-gelb gekleideten Fragen in welchem Regal die Nachtschränkchen lagern, Nachtschränkchen holen und zack, an die Kasse. Dauer höchstens, na ja, sagen wir mal, 20 min. Das war mein Plan. Der Plan vom Mupf war irgendwie anders. So und jetzt ratet mal welchem Plan wir gefolgt sind? Kleiner Tipp: Eingeparkt um 16:30, Ausgeparkt um 19:00.

Sonntag, 12. Januar 2014

Zoddel wird therapiert (Teil 2)


Geschafft, der erste Saunagang liegt hinter uns. Jetzt erst mal was trinken und ausruhen, für was gibt es hier sonst eine Bar. Die Klangschalentherapie soll eigentlich beruhigen, bei mir hat sie das Gegenteil bewirkt. Was mich jetzt beruhigen könnte ist eine lauwarme Käsebrezel und die besorg ich uns jetzt. Wir machen uns also auf zur Bar und dazu müssen wir quer durch die Saunahalle. Die Saunahalle ist der Treffpunkt aller nach dem Saunieren in den verschiedenen Schwitzkabinen. Dieser Marktplatz der Nackedeien, dieses Paradies für Spanner und Exhibitionisten ist die geographische Zentrale des Areals. Hier trifft sich alles zum Plaudern, Glotzen Trinken und Stinken.

Samstag, 4. Januar 2014

Zoddel wird therapiert (Teil 1)

Der Weihnachtsurlaub neigt sich dem Ende zu und mein Schatz fragt „wollen wir zum Abschluss morgen nochmal zum Entspannen in die Therme fahren?“. „Großartige Idee“ stimmte ich zu und ergänzte „dann können wir ja anschließend noch zu IKEA fahren und die Nachtschränkchen holen!“. Ich freute mich auf den nächsten Tag. Aber den Vorschlag, das schwedische Möbelhaus zu besuchen, werde ich noch bitter bereuen. Wer mit seiner Liebsten schon mal durch den blau gelben Möbelmarkt geschlendert ist, weiß was ich meine. Dagegen ist ein Spaziergang durch den Gazastreifen die reinste Erholung.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Tupperware haste nie genug

Geht schon wieder gut los heute Morgen, bin viel zu spät. Frühstück in die Arbeitstasche gepfeffert, Arbeitstasche und mich ins Auto gepfeffert und los geht’s in Richtung Wirkungsstätte. Dort angekommen werden die allmorgendlichen Routinehandgriffe fast schon automatisch abgespult. Rechner anwerfen und bis der Kollege soweit ist schon mal im Diensthandy die ersten Emails von heute Morgen gecheckt, man will ja schließlich wissen ob weltbewegendes geschehen ist. In der einen Hand das Handy und mit der anderen Hand in der Arbeitstasche nach den Fressalien fingern um sie im Kühlschrank bis zum Verzehr zu lagern.

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Oh Du fröhliche (Teil 3)

OK OK, Hektik herausnehmen soll ja schließlich keiner was merken. In Ruhe das Fleisch vorbereiten und die Brühe aufsetzen. Die Kinder richten den Tisch her. Und ich bin wieder ganz ruhig, die Feiertage können kommen. Jetzt ruft einer aus dem Wohnzimmer „Soll ich den Brenner schon mal anmachen?“. Das war´s mit der Ruhe. „HimmelherrgottsackramentzefixhallelujamileckstamArschscheißgelumpverreckts“  blöke ich durch die Küche, weil die blöde Brennpaste fehlt. Muss ich mich eigentlich um alles kümmern?!?!